Sie möchten wissen, was Sie in zwei Tagen in Berlin alles unternehmen können? Die Zeit wird nicht ausreichen, um die ganze Stadt zu erkunden, aber die Highlights von Mitte, Kreuzberg und Friedrichshain sollten Sie sich auf jeden Fall nicht entgehen lassen. Diese drei Bezirke bilden das Herz Berlins und beherbergen viele der besten Sehenswürdigkeiten und Attraktionen der Stadt.

Wenn Sie nur wenig Zeit haben, sollten Sie die Stadt am besten auf einfache Weise erkunden können. Unsere Hop-on Hop-off-Busse sind perfekt für Städtetrips geeignet. Sie können im Voraus Tickets kaufen, die 48 Stunden lang gültig sind, sodass Sie für Ihren gesamten Berlin-Besuch abgesichert sind. Für Ihre 48 Stunden in Berlin empfehlen wir Ihnen, den ersten Tag in Mitte und den zweiten in Kreuzberg und Friedrichshain zu verbringen.

Sehenswertes in Berlin Mitte

Beginnen wir den Tag im Herzen Berlins an Berlins charakteristischstem und weltberühmten Wahrzeichen: dem Brandenburger Tor. Einst das Symbol für die Trennung zwischen Ost- und West-Berlin, ist es heute ein Symbol für die deutsche Wiedervereinigung. Gleich südlich des Brandenburger Tors können Sie das Denkmal für die ermordeten Juden Europas besuchen. Diese riesige, labyrinthartige Gedenkstätte besteht aus 2711 Säulen und einem unterirdischen Ausstellungsraum.

Nördlich des Brandenburger Tors befindet sich das Parlament und Machtzentrum Deutschlands, der Deutsche Bundestag. Wenn Sie die beeindruckende Glaskuppel von innen sehen und mehr über ihre Geschichte erfahren möchten, sollten Sie Ihre Eintrittskarten einige Tage im Voraus buchen. Vom Reichstagsgebäude aus können Sie bequem in Richtung Tiergarten schlendern.

Der Park ist der perfekte Ort, um abseits der Straßen der Stadt frische Luft zu tanken. Wenn Sie den Park durchqueren, sollten Sie sich nach Süden orientieren. So können Sie den Park an der Kreuzung Tiergartenstraβe/Ben-Gurion-Straβe verlassen. Hier befinden sich das Legoland Discover Centre, das Museums für Musikinstrumente, die Berliner Philharmonie und die Hop-on Hop-off Bushaltestelle Kulturforum ganz in der Nähe.

Nehmen Sie von hier aus den Bus zu einem der schönsten Plätze Berlins: dem Gendarmenmarkt. Der Platz wird vom beeindruckenden Konzerthaus Berlin, dem Französischen Dom sowie dem Deutschen Dom, auch bekannt als Neue Kirche, gesäumt. In der Mitte des Platzes finden Sie eine Statue zu Ehren von Friedrich Schiller. In den Straßen rund um den Platz gibt es zahlreiche Cafés und Restaurants, in denen Sie ein entspanntes Mittagessen genießen können.

Steigen Sie anschließend wieder in den Bus und fahren Sie eine weitere Station bis zur Haltestelle Neptunbrunnen. Diese Haltestelle ist nur wenige Minuten von zahlreichen Attraktionen und Museen entfernt. Sie können sich bei einer Wassertaxifahrt auf der Spree entspannen, in der Berlin Icebar auf eine frostige Polarexpedition gehen, im DDR-Museum eine Zeitreise in die Zeit der Berliner Mauer unternehmen und die außergewöhnlichen Museen auf der Museumsinsel entdecken.

Für einen unglaublichen Blick auf den Sonnenuntergang sollten Sie den Fernsehturm am Alexanderplatz besuchen. Dieser unübersehbare Teil der Skyline der Hauptstadt ragt 368 Meter in den Himmel, mit einer Aussichtsplattform in 203 Metern Höhe. Ein Aufzug bringt Sie nach oben, wo Sie einen atemberaubenden Panoramablick über die Stadt genießen können. Auf dem Alexanderplatz gibt es außerdem viele tolle Restaurants, die für jeden Geschmack etwas zu bieten haben.

Kreuzberg und Friedrichshain entdecken

Beginnen Sie den zweiten Tag in Berlin an einer der berühmtesten Attraktionen der Stadt: dem Checkpoint Charlie. Dieser ehemalige Grenzübergang war einst der berühmteste seiner Art zwischen West- und Ost-Berlin. Rund um den Checkpoint ist alles noch so, wie es vor dem Fall der Berliner Mauer war, einschließlich der Absperrung, der Fahne, der Sandsäcke und der Kontrollstelle.

Kreuzberg beherbergt mehrere großartige Museen, die mit denen auf der Museumsinsel konkurrieren können. Das Jüdische Museum zum Beispiel ist das größte seiner Art in Europa und erforscht die deutsche Geschichte und jüdische Kultur anhand von Tausenden von Objekten und ihren Geschichten. Eine Straße vom Jüdischen Museum entfernt befindet sich die Berlinische Galerie, die moderne zeitgenössische Kunst, Fotografie und Architektur aus Berlin sammelt und aufbewahrt und damit definitiv beweist, dass die deutsche Hauptstadt eine Stadt der Künstler ist.

Kreuzberg ist einer der vielfältigsten und multikulturellsten Bezirke des Viertels und verfügt über eine entsprechend diverse Esskultur. Im östlichen Teil des Viertels, näher am Fluss, ist ein Besuch in der Markthalle Neun ein Ereignis für Feinschmecker. Jeden Dienstag, Freitag und Samstag findet hier ein Wochenmarkt statt, auf dem Sie die besten Lebensmittel kaufen können, die Ihren Gaumen kitzeln, von frischer hausgemachter Pasta über handwerklich hergestelltes Bier bis hin zu traditionellen italienischen Backwaren.

Von der Markhalle Neun sind es nur fünfzehn Minuten Fußweg bis zur Oberbaumbrücke. Diese auffällige Brücke verbindet die Bezirke Kreuzberg und Friedrichshain und gilt als die schönste Brücke Berlins. Der Straßenverkehr und die U-Bahn fahren über die Brücke, während die Fußgänger den Gehweg unter der Brücke nutzen.

Auf der gegenüberliegenden Seite der Spree befindet sich die East Side Gallery, die längste Freiluftgalerie der Welt und das längste noch intakte Stück der Berliner Mauer. Nach dem Fall der Mauer gestalteten 118 Künstler aus 21 Ländern 1316 Meter der ehemaligen Grenzmauer neu und schufen die Galerie.  Die Werke der Künstler kommentieren die politischen Veränderungen nach dem Fall der Berliner Mauer und spiegeln wider, wie die Menschen ihr Leben danach bewältigt haben.

Schließlich sollten Sie sich ins Herz des Friedrichshainer Viertels begeben: dem Boxhagener Platz, auch bekannt als Boxi. Der Platz zwischen Krossener und Grünberger Straße beherbergt einige der coolsten Cafés, Bars, Geschäfte und Restaurants in Friedrichshain und ist ein beliebter Treffpunkt für Berliner*Innen, ein lebendiger Schmelztiegel für junge Familien und Bohemiens.

Möchten Sie Ihr langes Wochenende in Berlin mit einem entspannten und einzigartigen Kinoerlebnis abschließen? Dann besuchen Sie das Kino Intimes, ein kleines, mit Graffiti überzogenes Kino, das bereits eine lokale Legende ist. Die bescheidene Einrichtung und Größe des Kinos bilden einen erfrischenden Kontrast zu den allgegenwärtigen Franchise-Kinos. Und besonders wichtig für alle, die kein Deutsch sprechen: Während die meisten Filme in deutschen Kinos in synchronisierten Fassungen gezeigt werden, zeigt das Kino Intimes internationale Filme immer in der Originalfassung mit deutschen Untertiteln.